Seit dem 1. November 2019 koordiniert ISA die europäische Projektpartnerschaft Putting the “unheard gender” in spotlight – SPOTI. Diese im Rahmen des Ersamus + Programms geförderte Projektpartnerschaft führt acht Einrichtungen aus den EU-Mitgliedstaaten und der Türkei zusammen, um in den kommenden 18 Monaten in einen intensiven Erfahrungsaustausch zu treten und einen effektiven Wissenstransfer zu organisieren. An diesem Vorhaben sind beteiligt: Gesellschaft für Inklusion und Soziale Arbeit (Koordination) SOCIAL ENTERPRISE PUZZLE, Athen, Griechenland Centro Internazionale per la Promozione dell’Educazione e lo Sviluppo, Palermo, Italien Wyższa Szkoła Biznesu i Nauk o Zdrowiu, Lodz, Polen Cooperativa de Ensino Superior de Serviço Social, Matosinhos, Portugal Asociatia Socio-Culturala “Sfantul Ioan Botezatorul”, Berbesti, Rumänien Solidaridad Sin Fronteras, Madrid, Spanien Gebze Halk Eğitim Merkezi, Gebze, Türkei Die Organisationen stellen in ihren jeweiligen Kontexten fest, dass Männer bei der Nutzung der Angebote unterdurchschnittlich vertreten sind: Männer nehmen weniger außerberufliche Angebote der Erwachsenenbildung wahr, beteiligen sich weniger an den Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge, sind geringer im freiwilligen Engagement vertreten, das sich sozialen Aspekten im Gemeinwesen widmet, um einige Beispiele zu nennen. Die Projektpartnerpartnerschaft strebt an, sich über wahrscheinliche, genderspezifische Zugangsschwierigkeiten auszutauschen, in den regionalen oder nationalen Zusammenhängen entsprechende Beispiele guter Praxis zu identifizieren und die Erfahrungen dieser Beispiele und ihre methodischen Erkenntnisse aufzubereiten und den anderen Partner zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus werden für die Mitarbeitenden der Partnereinrichtungen drei Workshops organisiert, die sich unterschiedlichen theoretischen und methodischen Fragestellung widmen werden. Im April 2020 wird die portugiesische Partnereinrichtung das Thema Arbeit mit schwererreichbaren Gruppen ins Blickfeld nehmen, im September 2020 wird in Potsdam die Arbeit mit heterogen zusammengesetzten Gruppen im Mittelpunkt stehen und abschließend wird im November 2020 der italienische Partner einen Workshop zu interkulturellen Aspekten von Gendervorurteilen anbieten.