ISA e.V.

FMI-Kon­fe­renz 2024: Ein Aus­tausch, der bewegt

Am 24. Sep­tem­ber ver­an­stal­te­te das FMI im Bil­dungs­zen­trum Erkner sei­ne jähr­li­che Kon­fe­renz zum The­ma „Migration(ssozialarbeit) im Brenn­punkt gesell­schaft­li­chen Unmuts”. Über 60 Fach­kräf­te konn­ten sich hier kurz nach der Bran­den­burg-Wahl über die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen in der Migra­ti­ons­so­zi­al­ar­beit infor­mie­ren und aus­tau­schen.   

Nach einem ermu­ti­gen­den Gruß­wort von Rai­ner Lie­se­gang vom Bran­den­bur­ger MSGIV und der Prä­sen­ta­ti­on unse­rer the­ma­ti­schen Umfra­ge durch die Lei­tung des FMI, Anne Mül­ler, kamen die Teil­neh­men­den in den Genuss eines inspi­rie­ren­den Vor­trags von Pro­fes­so­rin Nive­di­ta Pra­sad von der Ali­ce Salo­mon Hoch­schu­le Ber­lin. Es ging um die Mög­lich­kei­ten und Gren­zen Sozia­ler Arbeit unter schwe­rer gewor­de­nen Bedin­gun­gen und um die Not­wen­dig­keit einer kla­ren poli­ti­schen Hal­tung, um die Rech­te und Wür­de geflüch­te­ter Men­schen zu schüt­zen.   

Wäh­rend der dar­auf­fol­gen­den Podi­ums­dis­kus­si­on waren sich die Teil­neh­men­den einig, dass ange­sichts zuneh­men­der gesell­schaft­li­cher Pola­ri­sie­rung eine wer­te­ba­sier­te, par­tei­ische und unab­hän­gi­ge Sozia­le Arbeit uner­läss­lich ist. Die anschlie­ßen­den World-Café-Run­den boten eine Platt­form, um pra­xis­na­he Stra­te­gien im Umgang mit den aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen zu ent­wi­ckeln. Dabei wur­de deut­lich, dass vie­le Fach­kräf­te in einem Span­nungs­feld zwi­schen gesetz­li­chen Vor­ga­ben und ethi­schen Prin­zi­pi­en agie­ren.   

Wir bedan­ken uns ganz herz­lich bei allen, die mit ihren Bei­trä­gen zum Gelin­gen die­ser Kon­fe­renz bei­getra­gen haben.