Montag, den 28. März 2022, veranstaltete das FMI einen digitalen Thementag zur Situation ukrainischer Geflüchteter in Brandenburg.
Erst Pandemie, dann Afghanistan und jetzt Krieg in der Ukraine. Ununterbrochen stehen Fachkräfte in den Bereichen Migration und Integration vor großen Herausforderungen und sind mit neuen aufenthaltsrechtlichen und organisatorischen Fragen konfrontiert. Der Thementag zur Situation ukrainischer Geflüchteter in Brandenburg bot Fachkräften die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und aktuelle Fragen über die Auswirkung auf die Soziale Arbeit zu klären.
Neben dem Leiter des Krisenstabs Ukraine und Abteilungsleiter des MSGIV, Herrn Rainer Liesegang, nahm auch Stephanie Reuter, Referentin der Beratungsstelle bei der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, am PraxisDialog teil. Beide stellten sich den zahlreichenden Fragen aus der Praxis. Themen wie die Zugangsmöglichkeiten zu Arbeitsmarkt, Kita- und Schule, Gesundheitsuntersuchungen, psychosoziale Unterstützung sowie die Einrichtung selbstorganisierter Gesprächsrunden durch ukrainische Fachkräfte kamen ebenso zur Sprache wie die Sorge einer Ungleichbehandlung bereits hier lebender Geflüchteter.
Der Nachmittag bot die Gelegenheit, sich mit der Juristin Andrea Würdinger über konkrete rechtliche Fragen auszutauschen. Im Fokus stand dabei die Massenzustrom-Richtline, die ukrainischen Geflüchteten einen Aufenthalt nach §24 Aufenthaltsgesetz in Deutschland ermöglicht.
Sie haben die kollegiale Fallbesprechung verpasst? Am 28.04.2022 erhalten Sie erneut die Gelegenheit, mit der Juristin Andrea Würdinger in den Austausch zu gehen.